Die Zunahme des Tourismus in Portugal hat tiefgreifende Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, insbesondere in beliebten Reisezielen wie Lissabon, Porto und der Algarve. Hier sind die Schlüsselfaktoren, die diesen Einfluss erklären:
Wachsende Nachfrage nach Kurzzeitvermietungen
Der wachsende Strom von Touristen hat die Nachfrage nach kurzfristig vermieteten Immobilien wie Airbnb angekurbelt. Dies hat dazu geführt, dass viele Eigentümer diese Art der Vermietung aufgrund der höheren Rentabilität in Tourismusgebieten gegenüber langfristigen Verträgen bevorzugen.
Steigende Immobilienpreise
Mit dem Interesse von Investoren und Bauträgern an Immobilien zur Kurzzeitvermietung sind die Immobilienpreise vor allem in Top-Lagen deutlich gestiegen. Lissabon, Porto und die Küstenregionen verzeichnen die größten Zuwächse, was es für die lokale Bevölkerung schwierig macht, ein Haus zu kaufen.
La Maison Blanche, Cascais
Entwicklung neuer Unternehmungen
Das Wachstum des Tourismus hat auch die Entwicklung neuer Immobilienentwicklungen wie Hotels und Beherbergungsbetriebe angekurbelt, insbesondere in Regionen, die für Ausländer attraktiver sind. Dieses Phänomen trägt zur Neugestaltung von städtischen und ländlichen Gebieten bei.
Druck auf dem lokalen Markt
In vielen Städten hat die hohe Nachfrage nach kurzfristigen Immobilien zu einem Rückgang des Angebots an erschwinglichem Wohnraum für ständige Einwohner geführt, was die Immobilienspekulation und die Gentrifizierung in historischen Gebieten intensiviert.
Estrela, Lissabon. Inklusive AL-Lizenz
Wirtschaftliche Vorteile für die Eigentümer
Trotz der Herausforderungen hat der Tourismus den Eigentümern erhebliche finanzielle Vorteile gebracht, von denen viele alte Immobilien in lukrative Touristenunterkünfte verwandelt haben.